Weiterbildung - Wollen statt müssen

In einer Zeit, in der Selbstoptimierung als Schlüssel zum Erfolg gilt, stehen junge Akademiker*innen der Generation Y und Z oft unter immensem Druck. Insbesondere die ständige Forderung nach Weiterentwicklung und technologischer Anpassung treibt viele an ihre Grenzen. Welche Rolle spielt dieser permanente Druck zur Weiterentwicklung und welche Rahmenbedingungen sind nötig, um dies gesund und nachhaltig zu gestalten?

Dora JANDL Foto Lisi Specht
Foto: Lisi Specht

Text: Dora Jandl
Hochschulexpertin
AK Wien

Die Rolle der Weiterbildungsanforderungen und des technologischen Wandels

In der heutigen Arbeitswelt ist kontinuierliche Weiterbildung unverzichtbar geworden. Der technologische Wandel und die immer rascheren Innovationszyklen verschärfen diesen Druck zusätzlich. Für viele junge Arbeitnehmer*innen bedeutet dies, dass sie kontinuierlich in neue Kenntnisse und Fähigkeiten investieren müssen, um sich im Wettbewerb um Arbeitsplätze zu behaupten. Und dies oft neben ihren regulären Arbeitsaufgaben. Dieser permanente Optimierungszwang sowie die Doppelbelastung können jedoch langfristig zu Erschöpfung und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Es ist daher essenziell, dass Arbeitnehmer*innen und ihre Vertretungen (wie bspw. Betriebsrät*innen) gemeinsam daran arbeiten, dieser Belastung entgegenzuwirken.

Notwendige Rahmenbedingungen für nachhaltige Weiterbildung

Um den Herausforderungen des Arbeitsmarkts nachhaltig zu begegnen, bedarf es klarer Rahmenbedingungen, mithilfe derer gerade junge Arbeitnehmer*innen ihre Weiterbildung gesund und integriert gestalten können. Hierzu zählen:

  1. Arbeitszeitmodelle anpassen: Um den zusätzlichen Anforderungen gerecht zu werden, Belastungen zu reduzieren und Work-Life-Balance zu fördern, sollten bedürfnisorientierte Arbeitszeitmodelle etabliert werden.
  2. Mentoring und Unterstützung: Unternehmen sollten Mentoring-Programme und psychologische Unterstützung anbieten, um junge Arbeitnehmer*innen bei ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu begleiten.
  3. Förderung einer gesunden Leistungsdefinition: Es ist wichtig, eine Kultur zu fördern, die nicht nur Leistung und Erfolg anhand quantitativer Ziele misst, sondern auch persönliche Entwicklung, Teamfähigkeit und Wohlbefinden wertschätzt. Sicherheit, Solidarität und Mitbestimmung sind wichtige Faktoren für die Arbeitsplatzzufriedenheit. Eine proaktive Arbeitnehmer*innenvertretung sowie die gemeinsame Gestaltung des Arbeitsalltags durch die Mitarbeiter*innen spielt dabei eine entscheidende Rolle.

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Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Konzernunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Haupt­sitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 5.977 Beschäftigten (davon rund 2.500 in Forschung & Entwicklung) aus 78 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 4,757 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 685,5 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs. Der Hauptsitz in Österreich befindet sich in Villach mit weiteren Niederlassungen in Linz, Graz, Klagenfurt und einem Sales-Office in Wien.

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