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Erfolgreiche Erstanwendung des LT-Brückenbauverfahrens

Der Neubau der Pinkabachbrücke an der Aspangbahn (Steiermark) gilt als technische Revolution in der Brückenbautechnologie. Die Rahmenbrücke mit einer lichten Weite von 20,05 m wurde 2022 als Pilotprojekt für das „LT-Brückenbauverfahren“ realisiert, das in Zusammenarbeit mit der TU Wien und den ÖBB zur materialsparenden und schnellen Errichtung von vorgespannten Mehrfeldbrücken entwickelt wurde und weltweit erstmals bei diesem Projekt zum Einsatz kam. Bei diesem Verfahren werden dünnwandige Längsträger in longitudinaler Richtung (L) und Fahrbahnplattenelemente in transversaler Richtung (T) eingesetzt. Die Längsträger und die Fahrbahnplattenelemente werden durch eine Anschlussbewehrung und den Aufbeton miteinander verbunden.

Innerhalb einer nur fünfwöchigen Gleissperre wurde das alte Brückentragwerk abgetragen, die Widerlagerbereiche neu errichtet und durch ein neues Fertigteilverbundtragwerk ersetzt. Die Bauteile für die neue Brücke wurden schon im Vorhinein teils direkt vor Ort angefertigt (Stahlbetonhohlkasten mit Wandstärken von nur ca. 15 cm) und anschließend mithilfe von zwei Mobilkränen wie große Bausteine (ca. 67 t Gesamtmasse) eingesetzt. Die Fahrbahnplatte wurde ebenfalls mittels sechs Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Präzisionsarbeit und enormes Fingerspitzengefühl waren gefragt, denn bei unsachgemäßem Anheben oder zu schnellem Hantieren im Bauzustand können derartige dünnwandige Stahlbetonfertigteile auch zu Bruch gehen.

Einzigartig ist die unterstellungsfreie Tragwerkserstellung, bei der kein Lehrgerüst benötigt wird. Die besondere Bauweise benötigt zudem deutlich weniger Beton und zeichnet sich durch besonders leichte und schlanke Stahlbetonbauteile aus.

Wolfgang Schlosser (c) Leyrer + Graf
Foto: © Leyrer + Graf

KARRIERETIPP

BM Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Schlosser
Abteilungsleiter Ingenieurbau, Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.

Nach Perfektion zu streben, sollte nicht das Ziel sein. Hohe Ansprüche an sich selbst zu haben, verbunden mit Ehrgeiz, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Wissensdurst sind allerdings wichtige Eigenschaften, um erfolgreich zu sein. Wir bei Leyrer + Graf legen hohen Wert auf eine gesunde Fehler- als auch Feedbackkultur. Das Ziel ist, unsere Mitarbeiter*innen zu fördern, ihnen größere Freiheit sowie Verantwortung und damit auch Lernmöglichkeiten zu geben, um sie zur selbstständigen Lösungsfindung und -umsetzung zu ermutigen. So fördern wir Persönlichkeitsentwicklung und ermöglichen inneres Wachstum.

Wir als ausführendes Unternehmen sind sehr stolz darauf, gemeinsam mit den Projektbeteiligten ein derartiges Pilotprojekt umgesetzt und einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung dieser ressourcenschonenden Brückenbautechnologie geleistet zu haben. An der Studie maßgeblich beteiligt waren der konstruktive Ingenieurbau (Tragkonstruktionen) sowie das Bauprozessmanagement (Bauprozessabwicklung und -planung).

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Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Konzernunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Haupt­sitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 5.977 Beschäftigten (davon rund 2.500 in Forschung & Entwicklung) aus 78 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 4,757 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 685,5 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs. Der Hauptsitz in Österreich befindet sich in Villach mit weiteren Niederlassungen in Linz, Graz, Klagenfurt und einem Sales-Office in Wien.

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