Im Burgenland, bei Sieggraben, entsteht derzeit eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Region: Der Neubau von vier Talübergängen für die Schnellstraße S31. Die Bauausführung dieses Großprojektes erfolgt im Auftrag der Asfinag durch die HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Swietelsky  AG.

Die vier Brückenbauwerke, mit Längen zwischen 360 und 470 Metern, werden im Zuge des Sicherheitsausbaus der S31 parallel zu den bestehenden Brücken errichtet, um die beiden Richtungsfahrbahnen baulich zu trennen. Die Pfeiler der Bauwerke erreichen imposante Höhen von 33 bis 56 Metern. Drei Brücken werden im Taktschiebeverfahren errichtet – eine bewährte Methode, die es ermöglicht, alle Brückensegmente an einem Ort, dem sogenannten Taktkeller, herzustellen und anschließend abschnittsweise vorzuschieben. Das vierte Bauwerk, mit einer Länge von 360 Metern, wird mithilfe einer Traggerüstlösung errichtet.

Eine der größten Herausforderungen ist die parallele Arbeit an den vier Brücken: Während an einer Brücke bereits der Ausbau erfolgt, wird an einer anderen das Spannbetontragwerk hergestellt. Dies erfordert eine präzise Abstimmung aller Beteiligten, um Verzögerungen zu vermeiden.

Da es das erste Projekt ist, das die Asfinag im Rahmen eines Allianzvertrages ausführt, sind wir als HABAU besonders stolz, hier von Anfang an dabei zu sein. An dem Projekt sind vor allem Bauingenieur*innen und Techniker*innen, einige von ihnen ehemalige bzw. aktuelle TU-Student*innen der Fachrichtung Bauingenieurwesen, beteiligt.