Leistungsdruck und mentale Gesundheit

Wie Studierende ihre Balance finden können

Der Optimierungsdruck unter Studierenden hat stark zugenommen und betrifft besonders die MINT-Fächer, die durch hohe Anforderungen und ein wettbewerbsorientiertes Umfeld geprägt sind. Laut der Studierendensozialerhebung 2023 erreichten 30 % der TU -Wien-Studierenden im WHO Well-being Index einen Wert, der auf (deutlich) reduziertes Wohlbefinden hinweist. Bei 18 % wurde ein Wert erreicht, der eine Depression nahelegt.

Aktuelle
Workshoptermine

Durch die Kombination von individuellen Strategien und den professionellen Unterstützungsangeboten können Studierende eine gesunde Balance zwischen Leistungsstreben und mentalem Wohlbefinden finden.

  • 1.4./8.4./29.4.:
    Studieren mit AD(H)S
  • 8.5./15.5./22.5.:
    Wege aus der Prüfungsangst
  • 13.5./20.5./27.5.:
    Mentale Gesundheit im Studium. Prävention und Bewältigung von Depressionen

Leistungsdruck der Generationen Y und Z

Studierende der Generationen Y und Z wachsen in einer Welt auf, die durch soziale Medien, ständige Selbstoptimierung und den Vergleich mit anderen geprägt ist. In Kombination mit den hohen Anforderungen technischer Studiengänge entsteht ein Umfeld, das Perfektion fordert und Fehler oft stigmatisiert. Diese Dynamik kann zu Burnout, Angststörungen und Depressionen führen.
Gleichzeitig hinterfragen viele Studierende zunehmend traditionelle Vorstellungen von Erfolg und Leistung. Sie streben nach nachhaltigeren Ansätzen, legen Wert auf Resilienz und Wohlbefinden – eine Entwicklung, die unterstützt werden sollte.

Strategien für den Umgang mit Leistungsdruck

1. Innere Überzeugungen reflektieren
Oft wird der eigene Wert als Mensch an erbrachte Leistungen geknüpft. Fehler und Rückschläge werden als Beweis für die eigene „Unzulänglichkeit“ interpretiert, was den Stress im Studium erhöht. Eine alternative Überzeugung – dass der Wert eines Menschen unabhängig von Leistungen besteht – hilft, Fehler als Lernchancen zu sehen und den Druck zu verringern. Beratung oder Therapie können dabei unterstützen, ebensolche alternativen Überzeugungen zu etablieren.

2. Realistische Ziele setzen
Ziele und ECTS pro Semester sollten realistisch geplant werden. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass nicht alles im Studium perfekt gelöst oder in Mindestzeit erreicht werden kann oder muss. Sich von überhöhten Erwartungen – ob eigenen oder denen des Umfelds – zu lösen, ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Ein sinnvoller Ansatz besteht darin, mit kleinen Schritten zu beginnen, beispielsweise Aufgaben abzugeben, die „gut genug“ sind anstatt perfekt.

3. Achtsamkeit und Entspannungstechniken
Weiters legen bisherige Studienergebnisse nahe, dass progressive Muskelentspannung, Atemübungen und Bewegung erwiesenermaßen zum Stressabbau beitragen.

Unterstützungsangebote des Student Support

Der Student Support der TU Wien bietet kostenfreie Unterstützung bei Stress und Überforderung:

  • Psychologische Einzelberatung: Drei kostenfreie Einheiten bei einer externen Psychotherapeutin.
  • Psychologische Sprechstunde: Drei kostenfreie Einheiten bei einer TU-internen klinischen Psychologin.
  • Workshops: Zu Themen wie Prüfungsangst, Prokrastination, AD(H)S und Depression.
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Lisa Vrablicz, MSc
Klinische Psychologin

Student Support
Kontaktdaten:
Technische Universität Wien
Student Support
Gußhausstraße 27-29
(3. Stock, Trakt CA)
1040 Wien
Telefon: +43 1 58801 41442
E-Mail: lisa.vrablicz@tuwien.ac.at

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