Anschreiben oder Motivationsschreiben
06.03.2019
Was ist der Unterschied? Gibt es überhaupt einen Unterschied?
Bei manchen Bewerbungen ist ein Motivationsschreiben – auch „Seite drei“ genannt – Pflicht, in den meisten Fällen ist es jedoch eine Kür, um sich ins rechte Licht zu rücken und sich optimal zu präsentierten. Gerade bei Bewerbungen für Praktikumsplätze oder Stipendien werden Motivationsschreiben noch recht häufig verlangt. Wo liegen nun die Unterschiede zwischen Motivationsschreiben und Anschreiben?
Die Ähnlichkeit der beiden Dokumente kann schnell verwirrend sein und zu falschen oder vermischten Inhalten führen. Grundsätzlich gibt es drei markante Unterschiede zwischen An- und Motivationsschreiben.
Im Motivationsschreiben nimmst du stärker Bezug auf die persönlichen Fähigkeiten und Stärken, die du mitbringst, und warum gerade du eine Idealbesetzung bist. Der inhaltliche Schwerpunkt sollte stets der jeweiligen Ausschreibung angepasst werden. Hier werden nicht nur die beruflichen, sondern auch die privaten Interessen angeführt. Der Inhalt des Motivationsschreibens soll in der Regel nicht länger als eine Seite sein und sich direkt an den oder die Ansprechpartner_in richten.
Im Anschreiben sollte jedoch angeführt werden, in welcher Situation du dich aktuell befindest und warum du dich bewirbst. Führe auch unbedingt an, welche Qualifikationen und Erfahrungen du erworben hast und warum gerade du diese Stelle haben solltest. Teile auch mit, warum gerade du in diesem Unternehmen arbeiten willst.
Und last but not least: Halte deine Sätze kurz, vermeide Superlative und Lobhuldigungen!
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